In vielen unserer Gemeinden wird oder wurde ein “Beginner Gottesdienst” nach den Ferien gefeiert. Für mich ein Anlass darüber nachzudenken wo für mich ein Beginn sein könnte. In den genannten Gottesdiensten bekommt jeder, der einen neuen Abschnitt in seinem Leben betritt einen persönlichen Segen zugesprochen, eine schöne Geste. Nur eine Geste? Oder schon ein liebgewordenes Ritual!
Aber soviel ich nachdachte, mir fiel in diesem Jahr nichts ein, was mir den Weg zu diesem Extrasegen ebnete! Beginn hat jedoch mit meinem Leben täglich zu tun, denn jeder Tag hat einen Beginn und ich kenne am Morgen nicht die Herausforderungen, die mich heute treffen werden. Jeder Plan den ich erstellt habe kann manchmal durch Kleinigkeiten umgeworfen werden. Um dies immer wieder meistern zu können ist es gut alles, was auf mich zukommt unter den Segen Gottes zu stellen. Dies heißt, ich habe Gott an meiner Seite und wenn es mal nicht so klappt wie es sollte, dann ist Trost und Gewissheit für mich ER hält mich!
So beginne ich den Tag mit einem Morgengebet, an dem Beginn oder Schluss steht ein Kreuzzeichen. Dieses wird als Zeichen zum Segnen gern benutzt und so stelle ich mein Tagwerk unter den Segen des Kreuzes bzw. Gottes. Was mache ich, wenn die Zeit für ein Morgengebet nicht reicht, da mal wieder verschlafen? Ganz einfach, ich mache ganz bewusst ein Kreuzzeichen und empfehle alles was da kommen mag Gott!